Mit einem klaren 6:0 und 5:0 Sieg fegt Patrick den Südafrikaner LOOTS regelrecht von der Matte und holt sich Platz 3 am Grand Prix von Spanien in Madrid.
Patrick Stadelmann holt sich am Grand Prix von Spanien in Madrid in der Kat. Bis 60kg die Bronzemedaille! Begonnen hatte der Wettkampf für ihn nicht sonderlich erfolgreich. Gestern Samstag musste er sich dem vier Jahre älteren Routinier Matti Kettunen aus Finnland geschlagen geben. Nach je einem gewonnen Drittel (0:2, 2
konnte der Finne im entscheidenden Abschnitt zu einem siegbringendem Durchdreher ansetzen. War Patrick vor 3 Monaten an der EM in Baku mit Platz 11 noch einen Rang vor dem Finnen, zog er diesmal den Kürzeren. Kettunen schaffte es bis in den Final und so war Patrick wieder im Geschäft.
Heute morgen trat er zum Kampf um Platz 3-5 auf die Matte. Sein Gegenüber ein Ringer aus Südafrika. Mit 6:0 und 5:0 liess er keine Zweifel aufkommen, wer der Stärkere im Ring ist. Und dann war es amtlich – Patrick Stadelmann belegt Rang 3 und gewinnt die Bronzemedaille! Herzlichen Glückwunsch!!
Die beiden weiteren Hergiswiler Thomas Wisler und Thomas Suppiger konnten leider keine Akzente setzten. Ausgerechnet in der Hitze von Madrid (38 Grad!) mussten sie sich, wie schon Patrick Stadelmann, gegen einen Gegner aus Skandinavien knapp geschlagen geben. Thomas Wisler unterlag Roenningen Anders NOR mit 1,0 0,1 0,3 und Thomas Suppiger verlor 0,1 und 0,1 gegen Rosengren Robert SWE. Da deren beiden Gegner den Finaleinzug nicht erreichten, waren sie bereits nach einer äusserst knappen Niederlagen ausgeschieden.
Marco Riesen rettete die Ehre der Schweizer im Freistil. Mit einer Niederlagen und drei Siegen holte er sich in der stark besetzten Gewichtsklasse bis 74kg ebenfalls die Bronzemedaille – Gratulation! Urs Wild von Weinfelden startete in der Kat. 55kg Freistil. Mit einem Sieg und zwei Niederlagen schaffte er es nicht in die Medaillenränge.
Unsere beiden „Olympioniken“ Patrick Stadelmann und Thomas Suppiger werden die Schweiz am Dienstag bereits wieder verlassen. Sie reisen für zwei Wochen, in ein durch unseren Trainer Janos Marosvölgyi (besser bekannt als Jonny) organisiertes Trainingslager in Ungarn.
