Geglückte Reaktion gegen starkes Kriessern

30. November 2014

Auch wenn die Napfringer gestern Abend gegen Kriessern wie schon in Hinkampf als Verlierer von der Matte gingen, überwogen die zufriedenen Gesichter im Lager der Gastgeber. Die junge Hergiswiler Mannschaft überzeugte mit kämpferischer Leistung, sodass gar ein Sieg in Reichweite lag.

Die ganze Ringer-Familie freut sich nun auf das bevorstehende Bronze-Duell gegen Nachbar Willisau.

Bereits wenige Minuten nach 19:00 Uhr war den anwesenden Zuschauern des öffentlichen Wiegens klar, dass die Hergiswiler zu keinem Angriff auf das 9-Punkte-Poster im Stande sind. Mit dem gesundheitsbedingten Ausfall von Werner Suppiger wuchs das bereits grosse Lazarett weiter an. Zudem fehlte Freistilspezialist Pascal Jungo, welcher mit seinem Stammklub Sense um den Aufstieg in die Premium League kämpfte.

Wisler gelingt Revanche

Einen optimalen Start erwischte Thomas Wisler und beflügelte damit die gesamte Mannschaft. Der Projektleiter rehabilitierte sich in einem bis zur letzten Sekunde umkämpften Duell gegen Urs Wild für die Niederlage innert Wochenfrist. Wackere Leistungen boten die Reservisten Urs Felber und Othmar Schmid. Trotz zweier Niederlagen gegen hochdotierte Gegner haben sie markiert, dass sich die Napfringer nicht so schnell unterkriegen lassen.

Akos Korica entschied auch das dritte Duell gegen Philipp Hutter für sich. Eigentlich hätte Korica für seine Spitzenleistung mit einem 3:0-Punktesieg belohnt werden müssen, das im Kollegialprinzip aggierende 3-Mann-Kampfgericht beliess die Beinarbeit des 21-jährigen Rheintalers jedoch ohne Sanktion. Mit einer 4:0-Führung startete David Wisler hoffnungsvoll in die Greco-Partie bis 65 kg. Danach übernahme jedoch Namensvetter Hungerbühler das Zepter, welcher die technische Überlegenheit mit sehenswerten Aktionen herbeiführte.

RRH-Top-Fighter des Abends: Raphael Kaufmann

Mit der 6:13-Pausenrücklage war der Finalzug bereits längst abgefahren. Von Trübsal blasen keine Spur, setzte sich Benno Jungo in einem anfänglich umkämpften Duell gegen Jürg Hutter letztlich klar durch. Tolle Moral zeigten auch Marco Hodel und Juli Kurmann, welche gegen ihre favoritisierten Gegner Steven Graf und Damian Dietsche nur gerade um je einen Punkt unterlagen.

Makellos blieb Patrick Stadelmann gegen Mirco Hutter und liess die Napfringer gar mit einem Unentschieden liebäugeln. Dafür hätte Teamcaptain Raphael Kaufmann gegen Tobias Betschart die Höchstwertung einfahren müssen. Trotz Punktgewinn durch den Junioren-Kaderringer aus dem Team des amtierenden Vizemeisters rundete Kaufmann mit kämpferischer Leistung den zweiten Halbfinalkampf symbolisch für die engagierte Teamleistung optimal ab.

Erstmals seit 2009 nicht im Final

Für die Napfringer geht somit nach 5 Finalteilnahmen und 2 Schweizermeistertiteln eine beeindruckten Serie zu Ende. Zu schwer wogen die verletzungsbedingten Ausfälle einiger Teamstützen. Es zeigt, wie nahe Freud und Leid im Sport beisammen sind. Nun will es das Team um Janos Marosvölgyi der zweiten Mannschaft, welche in der 1. Liga die Bronzemedaillen gewann, gleichtun.

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