Niederlage im Derby-Rückkampf

31. Oktober 2015

Die Napfringer verlieren auswärt gegen ein starkes Willisau. Patrick Rölli sorgte für einen fulminanten Start, welcher die Gäste fast bis zur Pause in Führung hielt. Im zweiten Abschnitt wurden die Willisauer ihrer Favoritenrolle gerecht und revanchiert sich für die Niederlage aus der Vorrunde.

Schattdorf gewinnt gegen Freiamt und hält das Rennen um die Halbfinal-Qualifikation spannend. Hergiswil ist mit 8 Punkten gleichauf wie die Urner. Auf dem ungeliebten 5. Zwischenrang lauert Titelverteidiger Freiamt mit 6 Zähler.

Nahezu eine Demostration war der Auftritt vom 18-jährigen Patrick Rölli. Im Stile eines Routiniers fegte er Mathias Schwegler mit technischer Überlegenheit von der Matte. Weniger aktionsreich, aber umso taktischer wurde das Spitzenduell zwischen Martin Suppiger und Marco Riesen geführt. Der internationale Freistilringer aus Willisau setzte sein Waffe, den Beinangriff clever ein und gewann nach Punkten.

Ähnlich erging es auch Thomas Wisler, welcher sich dem wibligen Timon Zeder geschlagen geben musste. Akos Korica liess ich in den angeordneten Banklage gleich zweimal mit einem Durchdreher von Jonas Bossert erwischen. Da diese Kämpfe lediglich mit 1:2-Mannschaftspunkten verloren gingen, lagen die Hergiswiler nach vier Duellen weiterhin in Front. Erst der junge Tobias Portmann brachten die Gastgeber nach seinem überzeugenden Sieg über David Wisler in Führung.

Nach der Pause wollte den Napfringer nicht mehr viel gelingen. Raphael Kaufmann agierte gegen Stefan Reichmuth ideenlos, welcher sich Punkt für Punkt zur technischen Überlegenheit erarbeitete. Einen schweren Stand hatte Juli Kurmann gegen den starken Sämi Scherrer. Mit dem Punktgewinn brachte er immerhin etwas zählbares nach Hause. Gross war die Überraschung, als die zahlreichen Zuschauer Marco Hodel in der Aufstellung der Hergiswiler sahen. An diesem Samstagabend war er aber nur Lückenfüller, denn seine Knieverletzung lässt keinen Ernstkampf zu.

Souverän wirbelte Patrick Stadelmann seinen Kontrahent Roger Heiniger durch die Luft und lag schon bald mit 11:0 in Führung. Eine Schrecksekunde mussten die Hergiswiler überstehen, als Stadelmann sich eine Minute vor Kampfende aus einem Hüfter vor der Schulterniederlage befreien musste. Ein Happy-End nach durchzogenem Kampfverlauf bescherte Phillippe Kunz seinem Coach Stefan Glanzmann. In der Bodenlage überraschte er Alex Knecht und legte ihn prompt auf die Schultern.

Mit 16:22 gehen die Hergiswiler, beim fast schon harmonisch geführten Derby-Kampf nicht unerwartet als Verlierer von der Matte. Der Fokus richtet sich auf den nächsten Samstag, an welchem die euphorisierten Schattdörfler in Hergiswil gastieren werden. Den Urner fehlen nach dem Sieg über Freiamt nur noch zwei Zähler zur langersehnten Halbfinalteilnehme. Der Sieger der Partie Hergiswil – Schattdorf ist für die KO-Phase gesetzt, der Verlierer muss in der letzten Runde noch zittern.

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