«Es geht von Anfang an um viel»

10. September 2016

Heute Samstag startet die RR Hergiswil gegen Freiamt in die neue Saison. Für die Napfringer wird es ein schwieriger Kampf gegen einen Gegner, der viel gutzumachen hat. „Doch wir nehmen die Herausforderung an“, sagt Raphael Kaufmann. „Wir sind bereit.“

Martin Grüter gegen Sämi Scherrer

«Gut, geht es endlich los». Raphael Kaufmann, der Technische Leiter der RR Hergiswil, ist gleichzeitig einer der Routiniers im Team des Vize-Meisters. Doch die Vorfreude auf die Mannschaftsmeisterschaft ist bei ihm noch gleich gross wie in der ersten Saison. «Es kribbelt noch immer.» Die Motivation vor dem Start sei im ganzen Team gross. «Wir werden am Samstag Vollgas geben.»

Dasselbe gilt allerdings auch für den Gegner vom Samstag – und vielleicht noch ein bisschen mehr. Denn für die RS Freiamt war die letzte Saison eine grosse Enttäuschung. Sie holte seit Jahren erstmals keine Medaille und verpasste gar die Halbfinalqualifikation. Die erfolgsverwöhnten Freiämter haben also etwas gutzumachen. «Sie werden mit einer sehr starken Mannschaft antreten», ist Raphael Kaufmann überzeugt. «Aber wir nehmen die Herausforderung an. Wir werden bereit sein.»

In welcher Besetzung Hergiswil am Samstag antritt, will er nicht verraten. Auch nicht, ob wie in der letzten Saison zu Beginn wieder viele Junge auf der Matte stehen. «Man darf sich überraschen lassen», sagt er und lacht. Das Ziel sei auf jeden Fall ein Sieg. «Es ist der Start in die Meisterschaft. Und es geht von Anfang an um viel.»

Keine Verletzten, keine Zuzüge
Klar ist aber: Im Gegensatz zu letzter Saison, in der mit Thomas Suppiger und Marco Hodel zu Beginn gleich
zwei Leistungsträger verletzt ausfielen, kann die RRH diesmal aus dem Vollen schöpfen. Anders als die übrigen
Teams haben sich die Napfringer im Vergleich zum Vorjahr aber nicht weiter verstärkt. Auch dieses Jahr ringen
die beiden Sensler Pascal und Benno Jungo mit einer Doppellizenz für Hergiswil. Dafür werden die beiden jungen Hergiswiler David Wisler und Raphael Bättig mit einer Doppellizenz bei Sense in der NLB zu Einsätzen kommen.

«Die einzigen Veränderungen im Team kommen aus den eigenen Reihen», sagt Raphael Kaufmann. «Das ist sehr erfreulich.» Nachdem im letzten Jahr Martin Grüter und Patrick Rölli den Schritt in die erste Mannschaft geschafft haben, soll dies nun weiteren RRH-Nachwuchstalenten gelingen. Junge Ringer wie Julian Unternährer, Raphael Bättig, Adrian Kronenberg oder Silvio Wyrsch sollen langsam ans Team herangeführt
werden. Wer von ihnen bereits jetzt zu Einsätzen in der NLA komme, werde sich zeigen, so Kaufmann. «Wir müssen langfristig planen. In den kommenden Jahren wird es einen Generationenwechsel geben. Diesen wollen wir Schritt für Schritt gehen.»

Eine weitere Änderung gibt es im Trainerteam. Cheftrainer Olaf Brandt wird neu vom ehemaligen Trainer Jonni
Marosvölgyi unterstützt, der nach einer Pause wieder in den Ringkeller zurückkehrt. «Jonni hat ein grosses
Know-how von der Liga und von den Gegnern. Zusammen ergeben die beiden ein optimales Gespann.»

Starke Gegner
Hergiswil habe eine konkurrenzfähige Mannschaft und werde vorne mitmischen, ist Kaufmann überzeugt. «Wir
können gegen jede Mannschaft gewinnen. Und wir werden versuchen, aus jedem Kampf das Maximum herauszuholen.» Doch er sagt auch: «Schwache Gegner gibt es in dieser Saison definitiv nicht mehr.» Kriessern sehe sich selbst als Titelanwärter. «Ich stufe sie daher auch so ein.» Willisau sei brandheiss, Freiamt wolle und müsse etwas reissen – «und sie haben auch das Team dazu». Schattdorf sei letzte Saison knapp an einer Medaille vorbeigeschrammt und sei sicher topmotiviert. «Und auch Einsiedeln hat sich verstärkt.»

Die Ziele für diese Saison hat der Vorstand daher in Etappen formuliert. «Zuerst wollen wir die  Halbfinalqualifikation schaffen», sagt Raphael Kaufmann. «Das wird in dieser Saison alles andere als einfach. Es gab schon in den letzten Jahren immer wieder knappe Entscheidungen.» Wenn die RRH den Einzug in die Halbfinals schaffe und zu diesem Zeitpunkt alle gesund und fit seien – «dann ist alles möglich».

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