Ein letztes Mal volle Konzentration

1. Dezember 2017

Übermorgen Sonntag treten die Hergiswiler Ringer in Brunnen zu ihrem letzten Kampf in dieser Mannschaftsmeisterschaft an. Es ist der wichtigste der ganzen Saison.

Der bald 22-jährige Hergiswiler Martin Grüter hatte nach dem ersten Abstiegskampf gegen Brunnen am letzten Samstag gemischte Gefühle. Einerseits hatte er, der sich in dieser Saison zu einem der wenigen regelmässigen Punktegaranten entwickelt hat, nach einer soliden 6:0-Führung eine dumme Schulterniederlage einstecken müssen. Diese kostete seinem Team fast den Sieg und vor allem einen etwas beruhigenderen Vorsprung als dieser eine winzige Punkt, der derzeit auf der Haben-Seite der Hergiswiler steht.

Andererseits war bei ihm eine gewisse Erleichterung da, dass es sein Team trotz seiner 0:4-Niederlage geschafft hatte, den Sieg zu holen. «Wir haben gewonnen, obwohl längst nicht alles optimal gelaufen ist», sagt er. «Das gibt uns Zuversicht für den Rückkampf am Sonntag.»

Zu viele Punkte liegen gelassen

Doch es war nicht nur Martin Grüters Niederlage, die das Hergiswiler Team am letzten Samstag in Bedrängnis brachte. Es waren insgesamt die zu hohen Niederlagen und die vielen Einzelpunkte, die auf der Matte liegen geblieben sind. «Wir müssen alle von Anfang bis zum Ende konzentriert kämpfen», sagt Martin Grüter. «Dann läuft es am Sonntag besser für uns.»

Der Hinkampf begann alles andere als optimal mit zwei 0:4-Niederlagen. «Es wäre schön, nun mit einem Sieg zu starten», sagt Martin Grüter. «Das motiviert die Mannschaft gleich ganz anders. Wenn man von Anfang an einem Rückstand hinterherrennen muss, ist der Druck enorm.»

Martin Grüter ist zuversichtlich, was den Kampf am Sonntag angeht. Die Stimmung in der Mannschaft sei positiv. «Alle sind motiviert, jeder will noch einmal alles geben. Wir wollen nicht absteigen.»

«Zeigen, dass ich diese Auszeichnung verdient habe»

Grüter, der als Informatiker bei der Kronospan arbeitet, hofft auf viele Hergiswiler Fans in Brunnen. «Die Unterstützung unserer Anhänger ist wichtig. Sie kann in einem Kampf noch einmal den nötigen Schub geben.» Und Grüter hat vor den Fans etwas gutzumachen. Sie wählten ihn – vor Thomas Suppiger – zum Hergiswiler Ringer des Jahres. Dafür wurde er am letzten Samstag beim Hinkampf in Zell geehrt – ausgerechnet nach seiner Schulterniederlage.

«Diese Auszeichnung der Fans ist eine grosse Ehre», sagt er. «Nun will ich zeigen, dass ich sie auch verdient habe.» Und eines ist so oder so klar: Am Sonntag in Brunnen will sich Martin Grüter nicht noch einmal auf die Schultern legen lassen. «Ich habe eine Rechnung offen.»

(Willisauer Bote vom 1.12.2017)

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