Euphorie vom Derbysieg mitnehmen
Nach dem Derbysieg von vergangener Woche und somit dem erfolgreichen Start in die Rückrunde wartet am kommenden Samstag Leader Brunnen auf die RR Hergiswil. Teamcaptain David Wisler erwartet einen harten Kampf.
Der Derbysieg vom vergangenen Samstag euphorisiert die Napfringer noch immer. Damit haben die Hergiswiler beide Kämpfe in dieser Saison gegen den TV Ufhusen gewonnen und haben den Status als Nummer 2 im Luzerner Hinterland vorläufig gesichert. «Diese Euphorie und die zurückgewonnene Freude am Ringen ist jedem einzelnen Athleten anzumerken und in jedem Training spürbar», sagt David Wisler. Nach dem Jubel über den Derbysieg ging der Blick aber schon bald wieder voraus auf das kommende Wochenende: Morgen Samstag empfängt die RR Hergiswil in der Steinacherhalle den noch unbesiegten Leader aus Brunnen. «Es wird ein harter Kampf. Aber nach den beiden Siegen gegen Ufhusen und Tuggen sind wir voller Motivation», meint Wisler. Den Vorrundenkampf gegen die ambitionierten Schwyzer verloren die Napfringer klar mit 15:26. Damals konnten nebst David Wisler nur Simon Peter, Martin Grüter und Sven Bammert einen Sieg holen. Die Brunner gestalteten ihre Vorrunde makellos und gewannen alle fünf Kämpfe. Trotz der anspruchsvollen Aufgabe ist die Vorfreude in Hergiswil gross. «Es ist immer etwas Spezielles, den Leader zu Hause zu empfangen. Das spornt alle zusätzlich an», so Wisler.
Teamleader und Routinier
David Wisler hat nach dem Rücktritt von Raphael Kaufmann die Rolle als Captain der Hergiswiler Mannschaft übernommen. Der 29-Jährige steht bereits seit 20 Jahren auf der Ringermatte und zählt somit im sehr jungen Team der Hergiswiler zu den erfahrensten Athleten. Seine Rolle im Team ist vielseitig: Vor allem ist er ein Motivator, doch er baut seine Teamkollegen nach einer Niederlage auch wieder auf. Und: «Ich hole die jungen Athleten wieder auf den Boden zurück, wenn es nötig ist.» Trotz der bisher erfolgreichen Saison sei noch immer harte Arbeit nötig, um diese auch so zu beenden.
Bereits mehr als die Hälfte der Saison ist vorbei. David Wisler schaut auf eine erfolgreiche Zeit zurück. «Unser Hauptziel war es von Anfang an, junge Athleten aufzubauen und an die 1. Mannschaft heranzuführen. Das ist uns gut gelungen.» Und nicht nur das: Mit dem 3. Platz, auf dem die Napfringer momentan stehen, wurde dies sogar äusserst erfolgreich getan. Diesen Platz gilt es nun zu festigen – wenn möglich schon mit einem Punktgewinn im morgigen Kampf gegen den Leader. fg
