RR Hergiswil – RR Einsiedeln

10. September 2021

Starke Arme, geschickte Hände und flinke Beine

RINGEN, PREMIUM LEAGUE

SAMSTAG, 20 UHR

STEINACHERHALLE, HERGISWIL

RR Hergiswil – RR Einsiedeln

 

Für die Hergiswiler Ringer geht es in die heisse Phase. Mit Lockerheit will man gegen Einsiedeln das Beste herausholen. Die Favoritenrolle liegt bei den Klosterdörflern.

Mit Freiamt und Willisau, den beiden letztjährigen Finalisten, erlebte die Ringerriege Hergiswil einen happigen Saisonstart. Nun empfängt man Einsiedeln und gastiert in der Folgewoche im Urnerland. Spätestens gegen Schattdorf soll die Null in der Punktetabelle fallen.

Es ist Dienstagabend, das erste gemeinsame Training nach der Derbyniederlage ist fertig. Während die einen Ringer bereits unter der Dusche stehen, lassen andere die kräftezehrende Einheit mit einem Schwatz ausklingen. Man spürt sofort, die Jungs verstehen sich, der Teamgeist stimmt. Mitten in der Runde sitzt Thomas Röthlisberger. Der 46-jährige Cheftrainer hat die gebeutelten Napfringer wieder auf die Beine gebracht.

Lockdown für berufliche Weiterbildung genutzt

Patrick Rölli kommt mit seinem Waschbrettbauch um die Ecke. Er steuert die Waage an, kontrolliert sein Gewicht. Der Freistilringer hat trotz Verzicht auf die letztjährige Meisterschaft eine anspruchsvolle Zeit hinter sich. Im April absolvierte der gelernte Sager die letzten Prüfungen an der höheren Fachschule Biel in der Fachrichtung zum Produktionsleiter Holzindustrie. «Für mich war es ideal, dass mir nebst der Arbeit, dem berufsbegleitenden Studium und dem Ringertraining wenigstens die Wettkämpfe erspart blieben», blickt Rölli auf den letzten Herbst zurück.

Den eidg. Fachausweis hat der 24-jährige Freistiler mittlerweile in der Tasche. Sportlich hatte es ihm in den ersten beiden Kämpfen zu keiner Auszeichnung gereicht. «Das Niveau auf 65 kg ist enorm hoch. Ich bin meinen Gegnern körperlich nicht mehr überlegen», bilanziert Rölli seinen Gewichtsklassenwechsel. Lockerer müsse er werden. Flicke Beine wird er gegen Lars Neyer brauchen. Denn beim letzten Aufeinandertreffen im November 2019 erwischte ihn der Schwyzer mehrmals im Brienzer rückwärts, was in einer Schulterniederlage endete.

Keine unnötigen Punkte abgeben

Ins gleiche Horn bläst sein Chef am Mattenrand. «Wir müssen das Beste herausholen. Ohne Druck Ringen, nicht verkrampfen und zu-null-Niederlage verhindern», so die Zielsetzung von Thomas Röthlisberger. Die Bilanz aus den letzten vier Begegnungen gegen Einsiedeln ist ausgeglichen. Unvergessen bleibt der Erfolg durch Schultersieg von Patrick Kunz über Isa Usupov in allerletzter Sekunde. Gelingt es den Napfringer dem Playoff-Anwärter erneut ein Bein zu stellen?

Patrick Rölli hat mit Lars Neyer noch eine Rechnung offen.
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