1. FINALKAMPF RR Hergiswil – RS Kriessern

2. Dezember 2016

Morgen ist es so weit: Mit Hergiswil und Kriessern treffen die beiden besten Teams dieser Saison aufeinander.
Nach den klaren Resultaten in der Qualifikationsrunde heisst der Favorit Kriessern. Doch bekanntlich hat ein Final seine eigenen Gesetze.

von Monika Wüest
7:29, 11:23 – in den beiden bisherigen Begegnungen in dieser Saison blieb die RR Hergiswil gegen Kriessern chancenlos. Die Rollen im ersten Finalkampf morgen Abend in der Willisauer BBZ-Halle sind also klar verteilt. Doch wir erinnern uns: Bereits im letzten Jahr gewannen die Ostschweizer gegen die Napfringer in der Qualifikationsrunde zweimal deutlich – und mussten dann im ersten Halbfinalkampf eine schmerzliche und vorentscheidende 12:24-Niederlage einstecken. Im diesjährigen Halbfinal gegen Freiamt haben die Hergiswiler zudem erneut gezeigt: Geht es um etwas, können sie noch einmal zulegen.

Weiter für Hergiswil sprechen die Erinnerungen an die letzte Finalbegegnung mit Kriessern vor drei Jahren. Auch 2013 hatte Hergiswil beide Partien in der Vorrunde verloren. Im ersten Finalkampf zu Hause legten sie knapp mit 21:19 vor. Beim Rückkampf in der Ostschweiz waren die Napfringer dann nicht mehr zu halten: Mit 25:14 kamen sie zu einem ungefährdeten Sieg und konnten ihren zweiten und bisher letzten Meistertitel feiern.

Siebter Final in neun Jahren
Nun soll also ein weiterer Titel dazu kommen. Raphael Kaufmann, der Technische Leiter der RRH, glaubt daran, dass solche guten Erinnerungen dem Team einen zusätzlichen Motivationsschub geben. Und die mentale Stärke werde morgen enorm wichtig sein. «Es wird ähnlich spannend wie gegen Freiamt. Beide Teams sind sehr kompakt und ausgeglichen. Jeder Kampf kann so oder so ausgehen. Wir können
uns keine Schwächen erlauben.»

Für Kriessern sprächen die bisherigen Saisonresultate, für Hergiswil aber die Routine. «Wir stehen nun zum siebten Mal innerhalb von neun Jahren im Final. Wir wissen, wie es läuft und können mit dem zusätzlichen Druck umgehen.»

Bereits im Halbfinal sei die Anspannung riesig gewesen. Im Final müsse diese noch einmal steigen, so  Kaufmann. «Wir sind froh, im Final zu sein – doch damit wollen und dürfen wir uns nicht zufrieden geben.
Wir müssen uns noch einmal zu 100 Prozent fokussieren und alles geben. Wenn wir schon so weit gekommen sind, wollen wir auch den Titel.» Nicht nur für das Team. «Es wäre auch die schönste Art, wie wir János ‹Jonni› Marosvölgyi danken könnten, dass er mitten in der Saison noch einmal als Trainer eingesprungen ist. Das war enorm wichtig für uns.»

Auch als Organisatoren gefordert
Vor dem Final um 19 Uhr beginnt bereits um 14.30 Uhr der erste Kampf um den 3. Rang zwischen Willisau und Freiamt. Raphael Kaufmann glaubt daran, dass Willisau eine Chance hat. «Sie wurden gegen Kriessern unter ihrem Wert geschlagen und können noch einmal zulegen.» Doch Freiamt sei sehr ausgeglichen und kompakt. «Es wird nicht einfach für Willisau.»
Die RR Hergiswil als Final-Heimteam ist der Organisator dieses «Super Saturday» in Willisau. Die Organisation
dieses Riesenevents bedeute zwar viel (Zusatz-)Aufwand, so Kaufmann. «Aber wir machen das für den Ringsport. Damit wollen wir unserem Sport eine Plattform bieten, die hoffentlich nicht nur die Fans der beteiligten Mannschaften, sondern auch weitere Sportinteressierte anzieht.»

Shuttlebus

Abfahrtszeiten Hergiswil, Café Thalmann:
16.30 Uhr, 17.15 Uhr, 18 Uhr, 18.30 Uhr. Rückfahrten
Willisau BBZ ab ca. 23 Uhr.

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