Hochspannung ist garantiert

25. November 2016

Vor einer Woche haben sich die Hergiswiler Ringer mit dem knappen Sieg über die RS Freiamt eine gute Ausgangslage für den Finaleinzug geschaffen. Gewonnen haben sie damit aber noch gar nichts.

Mit zwei Punkten Vorsprung gewann die RRH am letzten Samstag den ersten Halbfinalkampf gegen Freiamt. Am Schluss zählen aber nicht die Siege, sondern die kumulierten Mannschaftspunkte aus den zwei Begegnungen. Das Rezept für den Finaleinzug ist für die RRH morgen daher einfach: «Wir dürfen nicht mit mehr als einem Punkt verlieren», sagt Teamchef Peter Kunz und lacht. Er weiss: So dürfen die Hergiswiler morgen nicht rechnen. «Zwei Punkte sind im Ringsport nichts. Es beginnt alles wieder bei Null.»

Nach dem spannenden Hinkampf in Muri wird morgen also erneut Hochspannung herrschen. Peter Kunz geht von einer Chancenverteilung von 50:50 aus. «Die Teams sind sehr ausgeglichen. Auf beiden Seiten hat es etwa einen Ringer, der als klarer Favorit auf die Matte geht. Alle anderen Kämpfe können so oder so ausgehen.» Hergiswil habe dank dem Heimvorteil ein kleines Chancenplus. Dafür komme der Wechsel der Stilarten eher Freiamt entgegen. Sogar die Gefühlslage sei auf beiden Seiten ausgeglichen. «Beide Teams haben vor einer Woche je eine gute Halbzeit gezeigt.»

Dank Heimvorteil in den Final

Was müssen die Hergiswiler morgen tun, um zu gewinnen? «Wir müssen erneut eine solide Leistung abrufen. Und ich glaube daran: Mit dem Heimvorteil schaffen wir den Finaleinzug.» Und auch wenn die zwei Punkte Vorsprung aus dem Hinkampf nichts entscheiden: «Was wir haben, haben wir. Und der Sieg war gut fürs Selbstvertrauen.»

Die Hergiswiler Ringer waren in der Qualifikationsphase nicht sehr konstant. Neben guten Kämpfen gab es auch solche, die schlicht zum Vergessen waren. Doch das spielt jetzt alles keine Rolle mehr. Und Peter Kunz konnte auch in diesem Jahr wieder feststellen, dass die RRH in der Playoffphase nicht dasselbe Team ist wie vorher. «Wenn es um etwas geht, können wir noch einmal zulegen. Das ist eine unserer grossen Stärken.» Die Konzentration sei höher, der nötige Biss bei allen vorhanden. «Das merkt man schon an der Art, wie die Ringer auf die Matte gehen.» Dass es um etwas gehe, merke man in dieser Phase der Meisterschaft aber nicht nur bei den Ringern. «Auch die Anspannung unter den Zuschauern ist grösser», sagt Kunz. «Es liegt etwas in der Luft. Auch das macht die Playoffphase so speziell und schön.»

Einen Resultattipp für den morgigen Kampf will Peter Kunz nicht abgeben. «Das Resultat ist mir eigentlich egal – wir wollen einfach in den Final.» Falls die Hergiswiler Ringer den Finaleinzug schaffen, werden sie wohl auf Kriessern treffen. «Ich gebe Willisau zwar durchaus eine Chance, morgen zu gewinnen», sagt Kunz. «Doch die Hypothek aus dem Hinkampf scheint mir zu gross. Gegen ein derart starkes Kriessern ist es fast nicht möglich, diesen Rückstand aufzuholen.»

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