Kriessern nimmt Punkte mit auf den Heimweg

5. November 2016

Hergiswil bleibt auch zu Hause mit einer verjüngten Mannschaft gegen Kriessen chancenlos. Die Rheintaler beinahe in Bestbesetzung bleiben ihrer Linie treu und sind vorzeitig als Sieger der Qualifikationsphase in den Halbfinals gesetzt.

Das Ungemach schien sich für das Heimteam bereits eine Stunde vor Wettkampf anzubahnen. Hergiswil nominierte auf den drei leichtesten Gewichtsklassen junge Ringer aus dem eigenen Nachwuchs, während Kriessern seine gesamte Elite zur Abwaage georderte.

Julian Unternährer war nahe am ersten NLA-Erfolg. Drei Hüftschwunge von Fabian Obrist wogen in der 11:14-Schlussabrechnung letztlich aber zu schwer. Überlegen zum Sieg kam Martin Suppiger. Im zweiten Abschnitt liess er sich auf den Kampfstil von Freistil-Spezialist Jürg Hutter ein, worauf dieser aufschliessen konnte.

Einen schweren Stand hatte Marcel Kurmann gegen den filigranen Techniker Dominik Laritz. Das von Oberriet ausgeliehene Talent mit internationalen Ambitionen gewann durch technische Überlegenheit. Akos Korica’s Durchdreher war die einzige zählbare Aktion im Grecokampf bis 97 kg. Knapp aber verdient gewinnt er gegen Philipp Hutter, welcher ausser dem Vorwärtsgang für einen internationalen Kaderringer ideenlos wirkte. Hartes Brot bekam Adrian Kronenberg bei seinem Debut in der 1. Mannschaft serviert. Einstige ungarischer Spitzenringer Gabor Molnar brachte Kriessern mit Schultersig zur 12:5-Pausenführung.

Thomas Suppiger unantastbar

Ungeachtet von der aussichtslosen Ausgangslage zog Thomas Suppiger seinen Kampf durch. Als Tobias Beschart durch Beinangriff einen Zähler glückte, war der Tiger endgültig geweckt. Keine 30 Sekunden später lag der Rheintaler auf den Schultern, eine Machtdemonstration von Thomas Suppiger die beeindruckt! Marco Hodel konnte Marc Dietsche nicht gefährden, sichert seinem Team zumindest einen Zähler.

Keine Geschenke zum 26. Geburtstag erhielt Raphael Kaufmann. Der Primarlehrer blieb gegen Damian Dietsche ohne Punkte. Patrick Stadelmann wurde durch Sergiy Sirenko, zweiter ausländischer Ringer im Team des Leaders, in den ersten Sekunden überrumpelt. In der Bodenlage wurde er vom Unparteiischen derart hart wegen angeblicher Beinarbeit abgestraft, dass für Stadelmann der Kampf mental bereits zu Ende war. 12:0 der überraschend klare Schlussstand. Einen tollen Kampf zeige Philippe Kunz gegen Steven Graf. Mit etwas mehr Mut wäre für Kunz gar der Sieg möglich gewesen. Graf ist zurück auf der Matte, sprüht aber noch nicht vor Siegeswille.

Kriessern dirigiert Halbfinalpartien

11:23 das letztlich logische Schlussresultat einer mässigen Spitzenbegegnung. Hergiswil konnte mit den für diesen Abend vorhandenen Ressourcen den klaren Leader nicht gefährden. Nun kann sich Kriessern seinen Halbffinalgegner aussuchen. Am nächsten Samstag sind alle Augen auf die Partie Freiamt – Kriessern gerichtet. Gewinnt Kriessern, treffen die Rheintalter im Halbfinal erneut auf die Aargauer. Vorausgesetzt Hergswil gewinnt gegen Schlusslicht Einsiedeln, würde es um Derby-Halbfinal gegen Willisau kommen. Bei einer Niederlage Kriesserns wartet in der Finalausmarchung Willisau und Hergiswil würde Freiamt gegenüberstehen. Dem Verlauf der bisherigen Saison würde eine Niederlage von Kriessern überraschen. Es ist aber auch damit zu rechnen, dass Freiamt alles in die Waagschale werfen wird…

 

HAUPTSPONSOREN

https://www.rrhergiswil.ch/wp-content/uploads/2018/08/Raiffeisen_Schweiz_LogoV2-320x50.png
https://www.rrhergiswil.ch/wp-content/uploads/2018/08/Stutz_Bau_Baustark-320x180.jpg
https://www.rrhergiswil.ch/wp-content/uploads/2019/08/CKW-Logo-320x93.png

SOCIALMEDIA

HAUPTSPONSOREN

https://www.rrhergiswil.ch/wp-content/uploads/2018/08/Raiffeisen_Schweiz_LogoV2-320x50.png
https://www.rrhergiswil.ch/wp-content/uploads/2018/08/Stutz_Bau_Baustark-320x180.jpg

SOCIALMEDIA