Hergiswiler mit starker Reaktion!

11. Oktober 2015

Die Napfringer wahren ihre weisse Weste in der heimischen Steinacherhalle und beenden die Vorrunde auf dem zweiten Rang. Deutlicher als erwartet gewinnt Hergiswil gegen ein überfordertes Einsiedeln. Acht der zehn Kämpfe gingen auf das Konto der Gastgeber.

Eine Antwort auf die Niederlage gegen Schattdorf war gefordert und sie kam postwendend. Die Mission «verlieren verboten» wurde für die Hergiswiler Ringer zur Gala-Vorstellung. Vom ersten Kampf an waren es die Napfringer, welche den Takt angaben. Nichts zu spüren war von den kecken Schwyzer, welche vor Wochenfrist den Favorit Willisau bodigten. Das Hergiswiler Publikum war in Kilbi-Laune, was sich offensichtlich auf die Ringer übertrug.

Kilbi-Stimmung auf und neben der Matte

Die Förderung von Eigengewächsen lohnt sich. Bestes Beispiel: Patrick Rölli, 18-jähriges Leichtgewicht mit einer Bilanz von 4 Siegen aus 5 Kämpfen. Zum Auftakt brachten er und Akos Korica die Hergiswiler mit ungefährdeten Siegen in Front. Der Kilbi-Express nahm Fahrt auf und überrollte die Einsiedeler regelrecht, woran auch die Anwesenheit der neuen Schwingerkönigin Sonia Kälin nicht ändern könnte. Thomas Wisler und Suppiger Martin punkteten ihre Gegner noch in der ersten Halbzeit aus. 14:2 die klare Führung der Hergiswiler nach nur vier Kämpfen

Jan Neyer brachte die Gäste mit einem Sieg durch technische Überlegenheit gegen David Wisler nochmals etwas heran. Der Zug war jedoch längst abgefahren. Juli Kurmann wollte sich an der Kilbi nicht als Verlierer erklären müssen. Bruno Flück gingen gegen Kampfende die Kräfte ausgingen. Kurmann hingegen vermochte sich zu steigern, was angesichts des grossen Trainingsrückstandes durch eine Verletzungspause umso eindrücklicher ist.

Stadelmann zeigte ganzes Repertoir

Besondere Freude bereite Patrick Stadelmann den rund 400 anwesenden Zuschauern. So dominierte er Michel Schönbächler von A bis Z und brillierte mit sehenswerten Techniken. Mannschaftsführer Raphael Kaufmann im Freistil bis 80 kg konnte seine Leistung wie das gesamte Team steigern. Martin Grüter machte mit Tim Zehnder kurzen Prozess und sicherte dem Heimteam Sieg Nummer 8. Der Erfolg von Lukas Schönbächler über Patrick Kunz im letzten Kampf des Abends war letztendlich nicht mehr als Resultatkosmetik.

Zufriedene Gesichter weit und breit waren in der Steinacherhalle zu sehen, welche früher oder später im Flügeli-Zelt vom Ringer Fan-Club verschwanden. In Abwesenheit von Teamchef Peter Kunz, welcher noch am selben Nachmittag zum zweiten Mal Vater wurde, lösten die Hergiswiler ihre Pflichtaufgabe souverän. Kaufen können sie sich mit diesem Resultat nichts. Mit Tabellenführer Kriessern steht am nächsten Wochenende ein echter Härtetest an. Wollen die Napfringer zu Hause weiter ungeschlagen bleiben, ist eine erneute Leistungssteigerung notwendig.

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RR Hergiswil – RR Einsiedeln 20:16 (15:06). Steinacherhalle Hergiswil. Kampfrichter René Grütter. 400 Zuschauer.

57 F Rölli Patrick – Kälin Dany 18:2/4:1

61 G Wisler Thomas – Schönbächler Lorenz 16:0/4:0

65 F Wisler David – Neyer Jan 3:21/1:4

70 G Stadelmann Patrick – Schönbächler Michel 18:0/4:0

74 F Grüter Martin – Zehnder Tim 15:0/4:0

74 G Kunz Patrick – Schönbächler Lukas 4:9/1:3

80 F Kaufmann Raphael – Burkard Andreas 18:9/3:1

86 G Kurmann Julius – Flück Bruno 7:0/3:0

97 F Suppiger Martin – Hess Michael 16:0/4:0

130 G Korica Akos – Neyer Sven 5:1/2:1

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