Finaleinzug rückt in weite Ferne

23. November 2014

Der Hergiswiler Meister-Express erlitt im Rheintal eine schwerwiegende Stellwerkstörung. Nicht viel wollte den Napfringern im Halbfinal-Hinkampf gelingen. Aufopfernde Nachwuchsringer vermochten die Lücke der verletzten Teamstützen nicht zu schliessen. 22:13 beträgt die grosse Hypothek, mit welcher der Titelverteidiger am nächsten Samstag in der heimischen Steinacherhalle zur Aufholjagd bläst.

Das Ungemach nahm bereits im ersten Kampf seinen Lauf. Thomas Wisler wurde vom favorisierten Urs Wild im Freistil regelrecht mit 19:2 verzaust. Akos Korica liess sich davon nicht aus dem Konzept bringen. In einem beispiellosen Abnützungskampf rang er Kaderringer Philipp Hutter erneut mittels Durchdreher nieder. Kein Exploit gelang David Wisler gegen das Oberrieter Nachwuchjuwel Flavio Freuler.

Mit guten Ansätzen aber ohne Durchschlagskraft agierte Werner Suppiger gegen Sandro Moser. Nach seiner Punkteniederlage führen die Gastgeber bereits mit 10:5 Punkten. Der in der laufenden Saison erst einmal geschlagene Marco Hodel führte die Napfringer durch einen überzeugenden Punktesieg über Marc Dietsche zur Pause nochmals etwas heran.

Beherzt stemmte sich Juli Kurmann gegen Damian Dietsche, konnte aber eine Punkteniederlage nicht abwenden. Die nachfolgenden Ringer hätten über sich hinaus wachsen müssen, um das Duell noch zu drehen. Symptomatisch zum missratenen Abend blieb Martin Grüter im Offensivspektaktel gegen den beflügelten David Hungerbühler unter seinen Möglichkeiten. Überraschend zu seinem ersten Einsatz im Team des Vize-Meister kam Freistil-Spezialist Mirco Moser. Der sichtlich abgemagerte Bündner konnte dem Tempo von Benno Jungo nicht folgen.

Nahe am Punktegewinn aber letztlich ohne zählbares blieb Raphel Kaufmann gegen den Kaderringer Steven Graf. Eine den Umständen ansprechende Leistung zeigte Patrick Stadelmann nach längerer gesundheitsbedingten Auszeit. Als ob die Hergiswiler mit dem Resultat nicht schon genug bedient gewesen wären, beschenkte das 3-Mann-Kampfgericht Mirco Hutter nach einem luppenreinen Ausheber Stadelmanns mit vier Wertungspunkten.

Obwohl die Napfringer vier von zehn Begegnungen gewinnen konnte, spricht das Endresultat eine klar Sprache. Die hohen Niederlagen fallen besonders stark ins Gewicht, denn beim Rückkampf werden die Zähler nicht auf null gestellt. Wollen die Hergiswiler den angepeilten Final-Einzug dennoch schaffen, ist am kommenden Samstag ein Sieg mit mindestens 10 Zähler Unterschied notwendig.

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