Trainingslager 2014

27. Juli 2014

Bereits zum sechsten Mal reisten die RRH-Ringer nach Budapest und absolvierten in der ungarischen Hauptstadt das Trainingslager für die Saison 2014. Neben den 14 Mitgliedern der RR Hergiswil nahmen drei Ringer von der RS Sense und fünf Ringer vom NLA-Aufsteiger RS Einsiedeln den Weg nach Ungarn auf sich.

Die Vorfreude auf das Trainingslager

„Trotz der harten Trainingseinheiten, die vor uns stehen, ist die Vorfreude auf das Trainingslager gross“, sagt Thomas Wisler, der jedes Trainingslager in Budapest mit absolviert hat. „Für uns ist es der Startschuss für die jeweilige Saison. Man kann sich langsam aber sicher auf die Saison einstimmen. Die Mannschaft hat einen super Zusammenhalt und alle reissen am selben Strick. So nimmt man auch das eine oder andere harte Training besser auf sich.“

Was sich bewährt hat, soll man nicht ändern

In den letzten Jahren hat sich viel bei der RR Hergiswil verändert. Vieles wurde professioneller. So wurde viel in die Trainer, Trainingsmöglichkeiten und Sparringspartner investiert. Unter dem Jahr werden Trainingsweekends mit anderen Schweizer Vereinen organisiert um sich weiter zu entwickeln. Was sich aber nicht geändert hat, ist, dass die RR Hergiswil jedes Jahr Ende Juli nach Budapest reist und beim ungarischen Spitzenverein Vasas SC die Vorbereitung für die jeweilige Ringersaison absolviert. „Die Bedingung sind einfach top, vor allem die jüngeren Ringer können enorm profitieren von den technischen Feinheiten der ungarischen Ringern“ so Marco Hodel.

In der vergangenen Woche standen zehn Trainingseinheiten auf dem Programm. In den Trainings galt das Hauptaugenmerk der Grifftechnik und diversen Kampfsituation. Oberstes Ziel war es, möglichst viel zu ringen. Neben den rund 30 Schweizer Ringern standen 40-50 Ringer aus Ungarn, Finnland, Kroatien, Tschechien und der Slowakei auf der Matte. Früher konnten sich die wenigsten Schweizer Ringer gegen ausländische Kontrahenten behaupten. „Die Ringer aus Hergiswil haben enorme Fortschritte gemacht. Vor allem bei jungen Ringer, wie Martin Grüter, Patrick und Philippe Kunz, Marco Hodel, David Wisler und Patrick Rölli sieht man extreme Fortschritte in den letzten Jahren.„ so der ungarische Cheftrainer Bódi Jenő, welcher seit sechs Jahren das Trainingslager leitet. „Früher hatten die Ringer aus der Schweiz meistens keine Chance auf einen Punkt. Das sieht heute ganz anders aus. Heute kann jeder Ringer einen Punkt machen gegen einen ungarischen Ringer.“ Auf die Frage, welcher Ringer ihm am meisten beeindruckt, meinte Jenő: „Martin Grüter hat ein unglaubliches Feeling für das Ringen und hat sich seit er das erste Mal hier war zu einem starken Ringer entwickelt.“

Patrick Stadelmann wieder mit dabei

Nachdem Patrick Stadelmann letztes Jahr die ganze Vorbereitung wegen eines Kreuzbandrisses verpasst hat, konnte der Greco Spezialist die ganze Vorbereitung auf die Saison mitmachen. „Es ist schön, das Patrick wieder mit dabei ist nach so einer schweren Verletzung. Er kann seine Erfahrung den jüngeren Ringer mit auf den Weg geben.“ So der RRH-Cheftrainer Jonni Marosvölgyi, den sie hier in Ungarn nur Kukac (zu deutsch: Wurm) nennen. Dieser Kukac hat sich in den vergangenen 30 Jahren in Ungarn einen Namen in der ungarischen Ringerwelt gemacht. Egal, wohin man geht, Irgendwer erkennt den kleinen, sympathischen und ehrgeizigen ehemaligen Weltklasse Ringer mit der Glatze. Das Joni in Hergiswil eine Meistermannschaft geformt hat, ist für die Leute in Budapest keine grosse Überraschung. Ein altbekannter Ringerkollege von Joni meinte: „Ihr habt da einen der besten ungarischen Trainer gekriegt. Der Kukac hat früher schon gekämpft wie ein Wilder und hat seine Ziele immer erreicht.“

Langfristiges Denken

„Wichtig ist, dass man über mehrere Jahre hinweg von den Trainingsmöglichkeiten in Ungarn profitieren kann, dass immer wieder dieselben Ringer dabei sind und dass auch junge Ringer nachrücken.“ So Raphael Schwander, welcher mit Jonni das Trainingslager in Ungarn organisiert. Weiter meinte er: „ Es ist wichtig, dass wir das Trainingslager auch in den nächsten Jahren durchführen können. Denn nur so wird es möglich sein, in fünf bis zehn Jahren in Hergiswil noch erfolgreich zu sein.“

Daher müssen wir auch in Zukunft in die Jugend und die Förderung unserer Ringer investieren, denn sie sind die nächste Generation, welche die Geschichte der RR Hergiswil weiterschreiben wird.

Zurückblickende ist Cheftrainer Jonni Marosvölgyi mit dem Trainingslager zufrieden. Es gab sehr viele und qualitativ gute Trainingspartner, welche den RRH-Jungs alles abforderten.

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