Dämpfer am Kilbi-Match

12. Oktober 2013

Die Hergiswiler Ringer unterliegen vor heimischem Publikum dem letztjährigen Finalgegner Freiamt. Nach guten Start der Napfringer vermochten die Gäste den äusserst attraktiven Kampf noch zu ihren Gunsten zu drehen.

In Festlaune aus der Halle an die Kilbi zu gehen: So hatten sich das die Hergiswiler Fans am Samstagabend vorgestellt. Doch daraus wurde nichts. Anstatt eines frenetischen Schlussapplauses in der ganzen Halle kam der Jubel nur aus einer Ecke: jener der Gäste.

Starker Schwegler

Eigentlich hatte der Abend für die Hergiswiler ideal begonnen. Mathias Schwegler, der junge Ufhuser im RRH-Dress, zeigte eine beherzte Leistung und bezwang Dany Kälin, den aktuellen Junioren-Schweizermeister im Freistil bis 55 Kilogramm, mit 3:1-Mannschaftspunkten. Akos Korica doppelte nach und bezwang in der höchsten Gewichtsklasse Manuel Stierli problemlos durch Technische Überlegenheit. Allerdings gab er einen Mannschaftspunkt ab. So, wie an diesem Abend mit Ausnahme von Thomas Suppiger alle Hergiswiler Ringer – einer der Gründe für die Niederlage der Napfringer.

Nach Koricas Auftritt sorgte Thomas Wisler für den ersten grossen Stimmungsdämpfer. Er kämpfte gegen den jungen Michael Bucher glücklos und musste bereits kurz nach Beginn der zweiten Runde als Verlierer von der Matte, nachdem der Kampfrichter Bucher die zweite Dreier-Wertung gutgeschrieben hatte.

Spektakulärer Suppiger

Der Kampf zwischen Martin Suppiger und Pascal Gurtner, den beiden Teilnehmern des «Eidgenössischen», war dann wieder eine klare Sache für Hergiswil. Suppiger war Gurtner überlegen und sorgte mit spektakulären Aktionen für ein erneutes Stimmungshoch in der Halle.

Doch dieses hielt nicht lange an. Marco Hodel kam im Duell der Jungtalente gegen Randy Vock nie recht auf Touren und musste sich vom clever ringenden Freiämter klar mit 3:10 geschlagen geben. Damit stand bereits fest, dass es für die Hergiswiler Ringer sehr schwierig würde, den Kampf noch für sich zu entscheiden – auch wenn sie zur Pause noch mit zwei Punkten vorne lagen. Denn in der zweiten Halbzeit standen mit David Wisler, Martin Grüter und Patrick Kunz drei junge, unerfahrene Hergiswiler auf der Matte.

Souveräner Suppiger

Zuerst war aber Thomas Suppiger an der Reihe. Er erfüllte seine Aufgabe gegen den jungen Roman Zurfluh zuverlässig wie immer und schulterte ihn bereits nach kurzer Zeit. Hergiswil lag jetzt also gar mit sechs Punkten in Führung. Doch von den restlichen vier Kämpfen gewannen die Hergiswiler nur noch einen. Und verloren die restlichen allesamt durch Technische Unterlegenheit.

David Wisler brachte Routinier Christian Huwiler zwar einige Male in Schwierigkeiten und holte sich einen Mannschaftspunkt, musste sich aber doch klar geschlagen geben. Benno Jungo sorgte gegen den starken jungen Yanick Klausner für den letzten Hergiswiler Sieg an diesem Kilbi-Abend. Martin Grüter bekam es danach bei seineme ersten NLA-Einsatz in diesem Jahr mit Routinier Ivan Kron zu tun. Dieser bekundete mit dem Hergiswiler Nachwuchstalent keine Mühe und punktete ihn 13:0 aus. Patrick Kunz riskierte am Schluss gegen Nicola Küng viel, unterlag danach aber ebenfalls durch Technische Überlegenheit des Gegners.

Freiamt gewann bei gleich vielen gewonnenen Kämpfen mit 23:20. Es war nichts geworden mit der erhofften Kilbistimmung in der Steinacherhalle.

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