Acht Siege aus zehn Kämpfe, das die einseitige Schlussbilanz der Begegnung zwischen Hergiswil und Brunnen. Die Napfringer liessen zu keiner Zeit Zweifel an ihrer Favoritenrolle zu. Die Meister-Ringer vermochten durchs Band zu überzeugen.
Willisau siegt auswärts gegen Kriessern und hält die Gruppenphase spannend. Alle vier Spitzenteam haben somit vier Punkte aus je zwei Siegen und einer Niederlage auf dem Konto.
Wortwörtlich einen gelungenen Einstand feierte Mathias Schwegler im Leichtgewicht. Bei seiner Premiere in der höchsten Liga gewinnt er seinen Kampf vorzeitig durch technische Überlegenheit. Der Leihringer vom TV Ufhusen steuerte die ersten vier Punkte zum deutlichen 31:11-Erfolg über die Ringerriege Brunnen bei.
Auftakt nach Mass
Mehr Gegenwehr verspürte hingegen Akos Korica gegen den notfalls reaktivierten Altmeister Daniel Suter. Schlussendlich gewann der bereits im dritten Jahr für die Hergiswiler ringende Korica ungefährdet durch Punktesieg. Nach gutem Start konnte sich Urs Felber aus den Durchdrehern des kräftigen Martin Steiner nicht mehr befreien.
5x mit Maximalnote
Wesentlich klarer waren die Begegnungen von Thomas Wisler, Marco Hodel, Benno Jungo und Thomas Suppiger, welche allesamt makellos durch technische Überlegenheit oder Schultersieg gewannen. Als der Sieg der Napfringer bereits längst feststand, setzte sich im vorletzten Kampf des Abends auch Raphael Kaufmann gegen Sämi Fuchs klar durch. Unterdurch musste Patrick Kunz gegen Florian Betschart, der unangefochtene Teamleader auf Seiten der Schwyzer.
Das spannendste Duell des Abends lieferte sich David Wisler mit dem Freiämter-Leihringer Jayan Göcmen. In einer beherzten Aufholjagd drehte der jüngere der beiden Wisler-Brüder den Grecokampf nach vorläufiger Rücklage auf seine Seite. Damit fährt der trainingsfleissige Sager-Lehrling seinen ersten Erfolg in der höchsten Stärkeklasse ein.
Meisterschaft bleibt spannend
«Es macht Freude unseren Jungs zu zuschauen», so der sichtlich zufriedene RRH-Präsident Daniel Stadelmann. Der Fahrplan der Hergiswiler stimmt. In einer Woche empfängt der Titelverteidiger die Ringerriege Schattdorf, ehe es zum Härtetest gegen die gleichplatzierten Spitzenteams Freiamt, Kriessern und Willisau kommen wird
