Dem Meister den Meister gezeigt!

21. Oktober 2012

Wie schon in der Vorrunde gewinnen die Napfringer die Neuauflage des letztjährigen Finals gegen Kriessern!
Der Schlussresultat von 21:15 lässt ein klareres Verdikt erahnen als es in Wirklichkeit war. In einem hochstehenden Kampf zeigten die Hergiswiler den grösseren Siegeswillen, was zum schlussendlich verdienten Erfolg führte.

Erstmals nach dem historischen 3. Finalkampf vom 17. Dezember des letzten Jahres, gastierte am vergangenen Samstag Meister Kriessern wieder in der heimischen Steinacherhalle. Dass die Napfringer noch eine Rechnung offen hatten, war unübersehbar.

Zum Auftakt konnte der 51 kg schwere Patrick Rölli seine körperlichen Nachteile gegen Patrick Bättig nicht wettmachen. Nach tapferem ersten Kampfabschnitt konnte er die Schulterniederlage nach einem Hüfter nicht mehr abwenden. Im Schwergewicht bekam es Werner Suppiger für einmal nicht mit Mirco sondern mit seinem jüngeren Bruder Sandro zu tun. Der sonst so offensiv aggierende Moser biss sich am hellwachen Suppiger die Zähne aus. Im dritten Abschnitt lag Werni noch in Rücklage, als er 5 Sekunden vor dem Kampfende die alles entscheidende Einerwertung erringen konnte. Die starke Kampfmorale von Werni war sowas wie die Initialzündung, denn die Hergiswiler kämpften fortan siegeshungrig und kompromisslos zugleich.

Der Leihringer Pascal Jungo von der RS Sense kam zu seinem ersten NLA-Einsatz in diesem Jahr. Der WM-3te der Veteranen ging gegen Urs Wild zweimal durch sehenswerte Beinangriffe in Führung. Der Internationale auf Seiten der Ostschweizer vermöchte jedoch durch kompromisslose Aktionen beide Drittel und schlussendlich den ganzen Kampf zu seinen Gunsten zu drehen. In einem Abnützungskampf über die volle Kampfdauer setzte sich Martin Suppiger gegen den aufstrebenden Philipp Hutter hauchdünn durch.

Vor der Pause zündete Patrick Stadelmann ein wahres Feuerwerk und sicherte den Hergiswilern mit einem lupenreinen 4:0-Erfolg durch technische Überlegenheit die 11:9 Pausenführung. Alleine seine beiden spektakulären 5er-Wertungen waren das Eintrittsgeld wert! Pädi ist weiterhin ungeschlagen und Hergiswil´s Punktegarant schlechthin, denn seine letzten drei Kämpfe entschied er allesamt durch technische Überlegenheit ohne Punktverlust für sich.

Einen schwarzen Abend zog hingegen sein Cousin Thomas Suppiger ein. Für einmal nicht in gewohnter Verfassung bekam er es ausgerechnet mit dem abgehungerten Freistilspezialist Mirco Moser zu tun. So tat er sich gegen Mirco wesentlich schwerer als gegen den jüngeren Sando Moser, welchen er bereits fünfmal diskussionslos besiegte. Nach drei Runden auf Augenhöhe setzt sich Moser knapp durch und rechtfertigte damit den Aufstellungspoker der Rheintaler, welcher beinahe misslung. Ob Thomas allenfalls im Halbfinale die ersehnte Revanche erhalt, bleibt vorerst abzuwarten.

Mit zwei souveränen 3:0-Erfolgen brachten Marco Hodel und Akos Korica die Napfringer wegweisend in Front. Der in den letzten Partien vermisste Kampfgeist war damit definitiv zurück. Auch so bei Teamleader Raphael Kaufmann, welcher gegen Grecoringer Mirco Hutter jedoch ohne Wertungspunkt blieb.

RRH-Topfighter des Abends: Alen Kacinari

Die Spannung blieb dadurch bis zum letzten Kampf aufrechterhalten. Ein Unentschieden lag für Kriessern noch in Reichweite, dafür hatte der Internationale Steven Graf jedoch mit 3:0 gewinnen müssen. Während die Rheintaler noch in Hoffnungen schwelgten, war sich Alen Kacinari seines Erfolgs längst sicher. Die beiden Freistilspezialisten zollten sich gegenseitigen Respekt. Während Grafs Angriffe im Keim erstickten, punktete Alen mit seinen brillianten Aktionen jeweils wenige Sekunden vor Drittelsende. Alens Kampfgeist war sinnbildlich für die ganze Mannschaftsleistung der Hergiswiler. Trotz einigen Lädierungen kämpfte er kompromisslos, was ihm die Auszeichnung um Top-Fighter des Abends einbrachte!

Den Sieg widmet die RR Hergiswil dem kürzlich bei einem tragischen Verkehrsunfall verstorbenen Michael Lötscher.

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