RR Hergiswil 22:20 RS Kriessern

16. September 2012

Die Ringerriege Hergiswil überzeugte auch diesen Samstag mit einem Auswärtssieg gegen Meister Kriessern. In einem packenden und ringerisch hochstehenden Duell behielten die Ringer aus dem Napfdorf die Übersicht und konnten die entscheidenden Duelle für sich entscheiden. Hergiswil zeigte die Breite, die mittlerweile im Kader verfügbar ist, und gewann den ersten Gradmesser der Saison trotz Absenzen der beiden Teamstützen Alen Kacinari und Martin Suppiger.

Bis 55kg bestätigte Daniel Willi seine Leistung aus dem 1. Kampf und machte auch mit dem Ostschweizer Nachwuchsringer Ramon Betschart kurzen Prozess; 6:0 und 8:0 lautete das klare Verdikt.

Im zweiten Kampf des Abends kam es Urs Zemp mit dem 5. der Junioren Weltmeisterschaft, Philipp Hutter, zu tun. Hutter war wie erwartet eine Nummer zu gross, wobei der beachtliche Gewichtsunterschied eine grosse Rolle spielte.

Der dritte Kampf des Abends versprach Spannung: Es kam wieder mal zur Begegnung zwischen Thomas Wisler und Urs Wild. Wisler ging den Kampf gewohnt ruhig an, wurde im ersten Drittel gekonnt ausgekontert und verlor diesen Umgang mit 0:3. Auch im zweiten Drittel sah alles nach einer Niederlage aus: Thomas konnte nach der angeordneten Banklage nicht punkten und der Kampf ging im Stand weiter. 10 Sekunden trennten Wild noch vom Sieg. Doch Wisler gab sich noch nicht geschlagen. Er konnte mit letztem Willen noch eine Dreierwertung realisieren und hätte Wild fast noch geschultert, wenn die Sirene nicht ertönt wäre. Im Dritten Drittel kam es wieder zur Banklage beim Stand von 0:0. Dieses Mal gelang es Thomas seinen Gegner zu drehen, was ihm dann den Sieg sicherte. Diese kämpferische und taktisch grandiose Leistung führte dazu, dass er zum RRH Topfighter des Abends gekürt wurde.

Ein Wiedersehen gab es auch bis 96kg Freistil zwischen Werner Suppiger und Mirco Moser. Werni verlor das erste Drittel nach 1:0 Führung dann doch noch knapp mit 1:1. Im zweiten Kampfdrittel konnte Moser dank eines Beinangriffs Werner beinahe schultern. Doch Suppiger zeigte seine Verteidigungskünste und verharrte gefühlte 5min in gefährlicher Lage auf der Brücke. So ging der Kampf mit 1:3 an Kriessern.

Im letzten Kampf vor der Pause bis 66kg Freistil kam Marco Hodel durch schöne Beinangriffe und gute Reaktionen zu einem ungefährdeten 6:0, 7:1 Sieg gegen Christoph Wittenwiler. Das Nachwuchstalent sicherte der RRH so ein 4:1 Sieg durch technische Überlegenheit, was zum Pausenstand von 12:9 für Hergiswil führte. Es war also alles noch offen.

Der erste Kampf nach der Pause hatte es in sich: Akos Korica traf bis 84kg Greco auf Kriesserns Nachwuchstalent Damian Dietsche. Die beiden schenkten sich nichts, es war ein Abnützungskampf. Dietsche gewann das 1. Drittel mit 0:1. Danach erhöhte Akos die Schlagzahl und gewann ebenfalls mit 1:0. Im Entscheidungsdrittel kam es beim Stand von 0:0 zur Banklage. Akos musste in die Verteidigung und Dietsche war gefordert und musste punkten. Dies gelang ihm jedoch nicht und Akos gewann auch das letzte Drittel und somit den Kampf.

Bis 66kg im Griechisch-Römischen Stil traf Patrick Stadelmann auf David Hungerbühler. Stadelmann wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann mit 3:1 Mannschaftspunkten, wobei das erste Drittel dank einer 5er Wertung vorzeitig endete. Im zweiten Drittel verpasste er mit einem 5:0 das 4:1 für die RRH nur knapp.

Danach konnte Grecospezialist Thomas Suppiger wieder einmal beweisen, was er im Freistil drauf hat. Er gewann gegen den stark ringenden Sandro Moser deutlich mit 4:0 und 4:1 und sicherte der RR Hergiswil mit seinen drei Punkten den vorzeitigen Sieg, denn es stand nun 21:12 für Hergiswil.

Bis 74kg im freien Stil hatte Philippe Kunz gegen die schönen Beinagriffe von Steven Graf nichts entgegenzusetzen und verlor seinen ersten NLA-Einsatz seit seiner langen Verletzungspause mit 4:1 Mannschaftspunkten.

Auch Raffi Kaufmann gab sein Debüt nach einer 8-Wöchigen Verletzungspause und verlor gegen den stark auftretenden Mirco Hutter im letzten Kampf des Abends bis 74kg Greco mit 0:4.

Dieser Sieg wird den Ringern sicher den nötigen Motivationsschub geben, um auch in einer Woche im Derby gegen Willisau alles zu geben.

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