Hergiswiler gewinnen 2. Finalkampf!

10. Dezember 2011

In einem erneut hochstehenden Finalkampf revanchieren sich die Napfringer im Rückrunden-Final und gewinnen mit 17:21! Beide Teams liessen die Erkenntnisse aus dem ersten Final einfliessen, worauf die Kämpfe in der ersten Halbzeit taktisch geprägt waren. Besonders turbulent wurde es in den letzten drei offenen Begegnungen, von welchen die Hergiswiler diesmal zwei für sich entscheiden konnten.

Alen Kacinari besiegt im letzten Kampf des Abends Christoph Feyer und beschert den Napfringern für den 3. Final einen Heimkampf. Dieser wird in der heimischen Steinacherhalle ausgetragen, nähere Informationen dazu folgen.

Matchdetail

Den zahlreichen Zuschauern in der Aegetenhalle in Widnau wurde wiederum ein Ringerfest der Extraklasse geboten. Besonders eindrücklich war der Zuschaueraufmarsch der Hergiswiler. Rund 250 RRH-Anhängern nahmen mit drei Cars und vielen PW’s die lange Reise ins Rheintal auf sich, um ihre Ringer zu unterstützen. Der lautstarke Support liess die Napfringer sich wie zu Hause fühlen. Einzig das Dialekt des Speakers erinnerte daran, dass es ein Auswärtsmatch war.

Zum Auftrakt unterstrich Thomas Wisler seine blendende Verfassung. Innert Wochenfrist besiegte er beide Wild-Brüder! Nachdem er im Hinkampf Urs als Verlierer von der Matte schickte, zeigte er gestern dem Älteren der beiden den Meister. In einem taktischen und dennoch hoch dramatischen Kampf gewinnt er nach Punkten und bescherte der RRH einen idealen Start.

Ohne Erfolg und Punkte aggierte Werner Suppiger im Schwergewichtskampf gegen Mirco Moser, welcher vor zwei Jahren nationale Grössen wie Mirko Silian, Thomas Bucheli und Rolf Scherrer besiegt. Um gegen den Freistilspezialist zu gewinnen, muss er dem Kampf seinen Stil aufzwingen.

Zu einem Wiedersehen kam es bis 60 kg Freistil. In der Rückrunde besiegte Kämpferherz Pascal Jungo den internationalen Urs Wild. Diesmal behilt Wild die Oberhand, welcher bis auf zwei gezielte Angriffe leider nichts für den Kampf tat. Ebenfalls mit taktischer Vorgehensweise aggierte Martin Suppiger. Gegen Philipp Hutter liess er nichts anbrennen, ehe ihn jener im zweiten Abschnitt überraschte und aus der Zone stossen konnte. Nur wenige Sekunden später drehte der RRH-Ringer des Jahres den Kampf wieder zu seinen Gunsten.

Gegen Patrick Stadelmann kann David Hungerbühler nur gewinnen. Entsprechend defensiv aggierte er wiederum gegen unseren Olympia-Kandidat. Nach dem Patrick im ersten Abschnitt mit technischer Überlegenheit kurzer Prozess machte, gelang Hungerbühler erneut ein Konter. Mit dem Punktesieg gingen die Napfringer mit einer hauchdünnen Führung von nur einem Zähler in die Pause. Die Hergiswiler liessen zwei wertvolle Punkte liegen.

Dabei war man sich einig, dass für einen Finalerfolg nach der Pause drei Siege her müssen. Den ersten fuhr Thomas Suppiger souverän ein. Nachdem Sandro Moser eine Wertung gelang, war er nur noch bemüht, einen Schultersieg zu verhindern. So suchte er vermehrt die Flucht in die blaue Zone als etwas für den Kampf beizutragen. Wiederum beherzt kämpfte Marco Hodel gegen Graf Steven. Verdient sicherte er der RRH den budgetierten Mannschaftspunkt und verfehlte einen Rundengewinn nur knapp.

Einen wegweisenden Baustein zum Erfolg setzte Akos Korica mit seinem Sieg über Mario Baumgartner. Die beiden Kontrahenten schenkten sich nichts. Akos kämpfte bärenstark und punktete im Klinsch und danach gar aus dem Standkampf. Er wie auch die zahlreichen RRH-Anhänger feierten den Sieg frenetisch.

Unbeeindruckt von der Niederlage innert Wochenfrist trat Team-Captain Raphael Kaufmann auf die Matte. Sein Einsatz wurde leider nicht belohnt. Nach umstrittenem ersten Rundengewinn ging auch der zweite Abschnitt auf das Konto von Dietsche.

RRH Top Fighter des Abends und Matchwinner: Alen Kacinari, besiegt Altmeister Christoph Feyer!

Der letzte Kampf zwischen SM Alen Kacinari und Altmeister Christoph Feyer wurde zum Showdown schlechthin. Aber noch vor dem Kampf kam Hektik auf. Denn bei einer allfälligen Punkteniederlage würde der Finalkampf unentschieden enden. Beiden Mannschaften konnten kein 4:0 und je ein 3:0 aufweisen, sodass die einzelnen Wertungspunkte über Sieg oder Niederlage entschieden hätten. Die Rechnerei war unbegründet, denn Alen wusste, dass er Feyer diesmal besiegen wird. Entsprechend bestimmt und selbstbewusst trat er auf. Den ersten Abschnitt holte er sich in Extremnis aus dem Klinsch. Danach war der Knoten gelost und Alen machte seinen Kampf. Mit gezielten Angriffen brach er die Gegenwehr der Rheintaler-Verstärkung aus Sense. Riesen Freude bei ihm und allen den anwesenden Hergiswiler. Der erste Finalsieg innert drei Jahren ist Tatsache und er wird nicht der Letzte sein!

Der alles entscheidende Finalkampf wird in der heimischen Steinacherhalle in Hergiswil ausgetragen. Siehe dazu die zum 3. Finalkampf.

Tele1 berichtet ab Montag 18.30 Uhr in der Sendung Sport über den zweiten Finalkampf. Die Sendung wird stündlich wiederholt. In der Hauptrolle diesmal unser Trainer Janos Marosvölgyi.

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