Zum Start der Rückrunde gewinnen die Hergiswiler souverän mit 26 – 17 gegen die RR Brunnen. Auch wenn der Sieg nie gefährdet war, erwiesen sich die Schwyzer als kämpferischer Gegner.
Bis 55 kg feierte der erst 14-jährige Pascal Grüter seine Premiere in der NLA. Pascal wurde vor einem Monat in Einsiedeln Jugend-Schweizermeister! Bei seinem Debüt zeigte er (zu) viel Respekt vor Gegner und heimischer Kulisse. Mit der 1:4-Niederlage blieb er gegen Patrick Hürlimann unter seinen Möglichkeiten. Trainiert er weiter so fleissig und motiviert, wird seine Zeit kommen.
Im Schwergewicht zeigte Urs Felber einen engagierten Kampf. Nicht viel hätte zum Sieg über den 20 kg schwereren Schwinger gefehlt. Seine beherzten Angriffe im dritten Drittel bleiben erfolglos und so verpasste er den verdienten Erfolg nur knapp. Erstmals konnte Pascal Jungo bis 60 kg in „seiner“ Gewichtsklasse antreten. Mit gekonnten Beinscheren und Durchdrehern punktete er seinen Gegner in überzeugender Art und Weise aus.
Im Schwinger-Duell liess Werner Suppiger dem Zuger Franz Föhn beim 4:1-Erfolg keine Chance. Mit technisch hochstehenden Aktionen zeigte er, wer der Meister auf Matten ist. Noch deutlicher verlief der Kampf zwischen Patrick Stadelmann und Beat Schwyter. Im Standkampf schonte Pädi seine wertvollen Kräfte um im Klinsch die vier Mannschaftspunkte zu besiegeln. Mit spektakulären Würfen beendete er den Kampf vorzeitig durch technische Überlegenheit.
Nach der Pause konnte Thomas Suppiger den Vorsprung für die RRH weiter ausbauen. Ungefährdet fuhr er im Freistil gegen Ivo Gisler weitere vier Zähler ein. Bis 66 kg zeigte Marco Stadelmann einen engagierten Kampf. Gegen den Freiämter-Leihringer Markus Murer kämpfte er grösstenteils ebenbürtig. Unglücklich liess sich Marco im zweiten Kampfabschnitt in der Bodenlage „einpacken“ und schultern.
Wiederum als sicherer Wert zeigte sich Akos Korica. Er machte nicht den Fehler, Ruedi Appert zu unterschätzen und besiegte ihn souverän mit 3:0 Mannschafts- punkten. Wahres Kämpferherz erwies Raphael Kaufmann gegen den starken Florian Betschart. Raffi stellt sich immer vorbildlich und mit vollem Einsatz auch im Greco in den Dienst der Mannschaft. Er fightet um jeden Punkt und entsprechend knapp viel die Niederlage (1:2, 0:1) aus.
Zur Krönung wurde der abschliessende Kampf von Alen Kacinari. Mit technischen Finessen wirbelte er Roger Gisler schwindlig und die Zuschauer zur Begeisterung. Die Brunner-Ecke jubelte bereits über einen vermeintlichen Punktegewinn, als Alen mit optischer Leichtigkeit die aussichtslose Situation zu einer 2-er Wertung seinerseits drehte. In dieser Verfassung wird der amtierende Schweizermeister noch manchen Gegner zur Verzweiflung bringen!
