Der Leader empfängt den Meister zum Derby

30. September 2011

Morgen Samstag kommt es zum ersten Hinterländer Ringer-Highlight der Saison: Leader Hergiswil empfängt zuhause Nachbar Willisau zum Derby.

Wenn Hergiswil und Willisau aufeinandertreffen, sind Stimmung und Emotionen garantiert. Das wird auch morgen Abend so sein, wenn die beiden Hinterländer Teams zum ersten Mal in dieser Saison gegeneinander ringen. Es kann ein spannender Match erwartet werden – wenn auch die Rollen klar verteilt sind. Obwohl Willisau der amtierende Meister ist und Hergiswil im letzten Jahr in drei von vier Begegnungen schlug, heisst der Favorit diesmal Hergiswil.

Die Hergiswiler führen die Tabelle der Nationalliga A nach drei Kämpfen verlustpunktelos an. Am letzten Wochenende schlugen sie Meisterschaftsfavorit Kriessern mit 21:16. Der RC Willisau dagegen hat nach Niederlagen gegen Kries­sern und Freiamt erst zwei Punkte auf dem Konto und ist damit Tabellenvierter.

Doch das alles spielt morgen keine Rolle. Derbys haben ihren eigenen Charakter. RRH-Präsident Walter Stadelmann spricht denn auch von einer 50:50-Siegeschance für sein Team. «Es wird ein schwieriger Kampf», sagt er. «Je nach Aufstellung kann er so oder so ausgehen.» Klar sei Hergiswil aufgrund der bisherigen Saison der Favorit. «Aber wenn Willis­au alle Ringer zur Verfügung hat, ist die Mannschaft nicht zu unterschätzen.»

Emotionen, Spannung und Dramatik sind garantiert beim Derby!

Ein junges gegen ein sehr junges Team

Auch RCW-Präsident Werner «Puma» Bossert sieht die Favoritenrolle bei Hergiswil. «Hergiswil hat zurzeit die bessere Mannschaft», sagt er. «Wir machen gerade einen Generationenwechsel durch.» Tatsächlich hat Willisau in dieser Saison eine sehr junge Mannschaft. So, wie auch Kriessern. Auch wenn die Hergiswiler nach wie vor ein Durchschnittsalter von knapp über 20 Jahren haben, stellen sie in diesem Jahr zusammen mit Freiamt die erfahrenste Mannschaft der vier Medaillenanwärter. Die Routine spricht morgen Abend also für die Napfringer. Aber auch Willisau hat einen Vorteil: Das junge Team kann unbeschwert auftreten. Der Siegesdruck auf ihnen ist kleiner als jener auf dem Gastgeber, der zuhause natürlich unbedingt reüssieren will. Dazu kommt der Playoff-Modus in diesem Jahr: «Wir müssen nicht jeden Kampf gewinnen», sagt Werner Bossert. «Die Taktik des neuen Cheftrainers Thomas Bucheli ist es, so lange wie möglich mit der Aufstellung etwas zu experimentieren.» Denn die Saison beginne erst Ende November mit den Halbfinalkämpfen richtig. «Und unter die ersten vier sollten wir es mit diesem Team schaffen.» Wenn es draufankomme, sei es immer noch möglich, auf den einen oder anderen «Notnagel» zurückzugreifen.

Klar ist für Bossert aber auch: «Wir werden versuchen, uns besser zu verkaufen als letzte Woche gegen Freiamt.» Nur gerade drei Kämpfe gewannen die Willisauer gegen diesen Gegner, der in ihrer Reichweite liegen sollte.

Grossaufmarsch erwartet

Mit welchem Team die beiden Mannschaften morgen auch antreten: Klar ist, dass alle Ringer das Derby gewinnen möchten – und den Zuschauern einen spannenden und hochstehenden Kampf bieten. Gastgeber Hergiswil ist bereit für einen Grossaufmarsch. «Wir haben wieder eine zusätzliche Tribüne aufgestellt», sagt Walter Stadelmann. «Und ein Festzelt vor der Halle, das bis an die Kilbi am nächsten Wochenende stehen bleibt.» Einem Ringerfest steht also nichts im Wege.

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