Im Duell zwischen Belp und Sense standen sich die Hergiswiler Wisler David und Kunz Patrick für Belp und Grüter Martin und Felber Urs für Sense gegenüber.
Felber Urs bekam es in der Gewichtsklasse 120kg Greco mit Wenger Samuel zu tun. Die erste Runde ging mit 8:0 Punkten klar zugunsten von Wenger aus. Im zweiten Durchgang steigerte sich Urs. Dies war auch dringend nötig, wollte er eine Klatsche vehindern. Urs ging mit einer schönen 3er Wertung in Front. Danach zwang Wenger Urs immer wieder an die Zone und holte so Punkt um Punkt. Am Schluss entschied Wenger auch diesen Kampfabschnitt mit 4:5 für sich. Urs holte für seine Mannschaft aber einen Punkt, in der für ihn doch ungewohnten Stilart.
Kunz Patrick (Belp) kämpfte in der Gewichtsklasse 74kg Freistil gegen Schneuwly David. Er konnte seinen Gegner sicher mit 4:1 und 3:1 besiegen, ohne dabei an sein Limit gegangen zu sein. Wenn er etwas zielstrebiger agiert hätte, wäre da durchaus mehr dringelegen (zu null Sieg).
Bis 60kg Greco kam es dann zu dem aus Hergiswiler Sicht interessantesten Kampf, da sich zwei unserer Nachwuchsringer gegenüber standen. Wisler David, der für Belp startete, holte sich das erste Drittel gegen Martin Grüter souverän mit 6:0, nachdem er nach einer 1er Wertung eine schöne Kombination im Zwiegriff anbringen konnte: Durchdreher mit anschliessendem Ausheber. Im zweiten Drittel kam David nicht auf Touren, was Martin mit einer 3er Wertung im Stand ausnutzen konnte und so dieses Drittel mit 3:0 für sich entschied. Im letzten Abschnitt suchten Beide die Entscheidung. David ging mit einer 1er Wertung in Führung. Kurz vor dem Zwiegriff nutzte Martin eine Unaufmerksamkeit von David eiskalt zum 1:1 aus. Im anschliessendem Bodenkampf kontrollierte Martin seinen Gegner und konnte so einen für Viele unerwarteten Sieg einfahren. Es war eine super Leistung wie Martin nach dem ersten Drittel noch an sich geglaubt und die Partie noch gekehrt hat. So wird Sense noch viel Freude am 16 -jährigen haben. David darf jetzt den Kopf nicht hängen lassen, sich das positive erste Drittel vor Augen führen und weiter hart an sich arbeiten.
Die Partie entschied schlussendlich Sense relativ klar mit 27:11 Punkten für sich.
Bericht: Thomas Flückiger
